Cuxhavener Küstenheide

Es ist ein Heidenglück

hier in Cuxhaven zu sein

Die Cuxhavener Küstenheideist heute das größte zusammenhängende Heidegebiet auf dem norddeutschen Festland. Das Land wird an dieser Stelle nicht von Deichen geschützt, sondern von einem Geestrücken. Wenn der Wind stürmt und die Brandung wütet, dann wächst das sandige Geestkliff. Bis zu acht Meter ist es stellenweise hoch. Regen und Sturm, Sonne und Trockenheit hinterlassen ihre Spuren und zaubern ganz besondere Stimmungen.

 

Tiervielfalt in der Küstenheide

Zwergsträucher und Besenheide, Krähenbeere und Wollgras fühlen sich in der Küstenheide wohl. Reptilien wie die Ringelnatter lieben die trocken-warmen Sonnenplätze, Erdkröte und Moorfrosch die sumpfigen Tümpel. Über 100 Vogelarten hausen oder rasten hier.

Doch auch größere Erdbewohner leben in der Küstenheide, um ihre einzigartige Struktur zu erhalten: die mit den Wildpferden verwandten Koniks, Wisente und Heck-Rinder sowie Schafe und Ziegen. Damit auch der Cuxhaven-Besucher diese einmalige Landschaft für sich entdecken kann, führen ausgedehnte Reit-, Wander- und Radwege durch die Küstenheide.

Die Entstehung der Heide

Die großflächige Ausdehnung der Heiden setzte erst im Mittelalter ein. Der hohe Holzbedarf für Deich- und Schiffbau sowie Siedlung in den holzarmen Marschen, „ewiger Roggenanbau“ und die Auswirkungen des bestehenden Feudalsystems bedingten die großräumige Verödung der Landschaft.

Herdenschutzhunde in den Cuxhavener Küstenheiden

Wichtige tierische Helfer in unseren Küstenheiden: Ein kleiner Knigge für deinen Besuch

Wenn du in der einzigartigen Landschaft unserer Küstenheiden unterwegs bist, werden dir sicherlich die großen Schaf- und Ziegenherden auffallen. Sie sind nicht nur ein idyllischer Anblick, sondern auch unsere wichtigsten Landschaftspfleger! Damit sie ihre Arbeit sicher verrichten können, haben sie seit einiger Zeit imposante Begleiter an ihrer Seite: Herdenschutzhunde.

Warum sind die Hunde hier?

In unserer Region ist der Wolf zurückgekehrt. Um die bis zu 400 Schafe und Ziegen in den eingezäunten Weideflächen vor möglichen Angriffen zu schützen, leben speziell ausgebildete Herdenschutzhunde rund um die Uhr direkt bei „ihrer“ Herde. Sie sind wachsame Beschützer und bleiben immer innerhalb des Zauns.

Was bedeutet das für deinen Spaziergang, deine Radtour oder deinen Ausritt?

Die Hunde nehmen ihre Aufgabe sehr ernst. Wenn sich jemand dem Zaun nähert, machen sie sich durch lautes Bellen bemerkbar. Das ist ganz normales Verhalten und zeigt nur, dass sie aufmerksam sind.

Damit dein Ausflug für dich und die Tiere entspannt verläuft, bitten wir dich um deine Mithilfe. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln trägst du aktiv zum Tier- und Naturschutz bei:

  • Abstand halten: Genieße den Anblick der Herde aus der Ferne. Bitte halte zu den Weidezäunen einen respektvollen Abstand, egal ob du zu Fuß, mit dem Rad oder zu Pferd unterwegs bist.
  • Ruhig bleiben: Verhalte dich in der Nähe der Weiden ruhig und gelassen. Schnelle Bewegungen oder laute Geräusche können die Hunde alarmieren.
  • Radfahrer: Fahre bitte langsam an den Weiden vorbei. Wenn du merkst, dass Unruhe aufkommt, ist kurzes Absteigen die beste Lösung.
  • Reiter: Pferde können auf das Bellen reagieren. Führe dein Pferd bitte kontrolliert und in sicherem Abstand an der Herde vorbei.
  • Hundebesitzer: Führe deinen eigenen Hund in der Nähe der Herden bitte immer an der kurzen Leine. Das gilt auch dort, wo vielleicht gerade keine generelle Leinenpflicht besteht. Es dient der Sicherheit aller Tiere.

Achte auf die Beschilderung

An den aktuellen Weideflächen findest du immer auch Hinweisschilder. Diese informieren dich über die Anwesenheit der Herdenschutzhunde und erinnern an die richtigen Verhaltensweisen. Da die Herden weiterziehen, sobald eine Fläche abgegrast ist, findest du die Schilder immer genau dort, wo es wichtig ist.

Vielen Dank für dein Verständnis und deine Mithilfe! Genieße die wunderschöne Natur der Cuxhavener Küstenheiden.

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